Einen Scheck für den Trost-Teddy-Nachschub gab es bei den Eutiner Stadtwerken für die Mitglieder des Lions-Clubs.

Stadtwerke Eutin unterstützt die Aktion mit Bären-Nachschub

Sie fahren im Rettungswagen mit, sitzen im Löschfahrzeug der Feuerwehr – und gehören sogar zur Stammbesatzung der Eutiner Polizeistreifenwagen: Sie heißen Trost-Teddys und sind immer dann zur Stelle, wenn Kinder Schmerzen haben oder traurig sind und Hilfe von Einsatzkräften brauchen. Seit nun schon fast zehn Jahren kümmern sich die Mitglieder des örtlichen Lions-Clubs darum, dass immer eine ausreichende Zahl der kuscheligen Nothelfer einsatzbereit ist.

„So um die 1000 der tröstenden Teddybären geben wir Jahr für Jahr kostenlos an die Krankenhäuser und Hilfsorganisationen weiter“, berichtet Oliver Nöring, Vizepräsident der Eutiner Lions. Gemeinsam mit mehreren Clubmitgliedern und Vertretern des Rettungsdienstes war er jetzt Gast bei der Stadtwerke Eutin GmbH, um von Geschäftsführer Marc Mißling einen Spendenscheck über 1000 Euro für den nötigen Bären-Nachschub in Empfang zu nehmen.

Denn selbstverständlich gibt es die flauschigen Helfer mit den braunen Knopfaugen nicht zum Nulltarif: „Die allgemeine Preissteigerung macht sich auch auf diesem Gebiet bemerkbar“, konstatiert Nöring, „aber das hält uns natürlich nicht davon ab, mit dieser so erfolgreichen Aktion weiterzumachen. Entsprechend dankbar sind wir dafür, dass wir Unterstützung aus der heimischen Wirtschaft erfahren – so wie heute hier bei den Stadtwerken.“

Die Resonanz auf die Trost-Teddys ist auch nach mehreren Jahren immer noch riesengroß. Inzwischen haben sich die Angehörigen der Rettungsdienste nach den Worten Nörings sogar schon eine eigene Logistikkette einfallen lassen: „Wir haben die Bären früher an die einzelnen Organisationen verteilt und uns nach einiger Zeit gewundert, dass aus dem Rettungsdienst keine Nachbestellungen mehr eingingen. Des Rätsels Lösung: Wann immer bei einem Krankentransport ein Trost-Teddy zum Einsatz kam, hat sich die Rettungswagenbesatzung beim Abliefern des Kindes in der Klinik dort gleich mit Nachschub versorgt. Also haben wir als Club jetzt weniger Mühe mit der Verteilung – das regeln die Beteiligten unter sich.“

Ein Lions-Mitglied wurde jüngst Zeuge, wie wertvoll die Teddys sind: „Als ich im Krankenhaus zu tun hatte, lief ein kleiner Junge an mir vorbei, der offenbar schwer gestürzt war: Blutige Schrammen überall und einen Verband ums Bein, aber einen Trost-Teddy im Arm, mit dem er sich angeregt unterhielt – es war rührend mit anzusehen.“

SWE-Chef Marc Mißling betonte, wie sehr ihm diese Lions-Aktion am Herzen liegt: „Es ist uns allen ein großes Bedürfnis, dass die flauschigen Tröster noch sehr lange im Einsatz sein können. Deshalb ist es für die Stadtwerke selbstverständlich, dass wir uns hier mit einbringen.“



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